Freitag, 30. November 2007
Second Life als Lernumgebung oder Zeitvertreib?
elearningTip: Immer mehr Universitäten auf der ganzen Welt testen die virtuelle Welt Second Life für die Lehre. Dabei liegen noch wenige, empirische Erkenntnisse zum Lernen in solchen virtuellen Lernumgebungen vor. In Zeiten in denen der normale Präsenzunterricht noch vielerorts der Verbesserung bedarf setzt man große Hoffnungen auf solche Technologien. Eine berechtigte Hoffnung, denn durch solch einen zusätzlichen, neuen Lernort kann die Erreichung des Lehrziels unterstützt werden. Nicht umsonst versucht man in der Schulausbildung Praxisbezug durch Einbeziehung verschiedener Lernorte zu erreichen. Exkursionen, Praktika, Übungsfirmen, Werkstätten sind nur einige Lernorte die gezielt eingesetzt werden um die Lernerfahrungen authentisch und praxisnah zu gestalten. Second Life ist ein weiterer Lernort der sich durch die Möglichkeit der virtuellen, 3 dimensionalen Gestaltung und Interaktion anbietet. Durch die individuelle Gestalltung wird die oft geforderte authentische Lernumgebung realisiert und durch Zusammenarbeit der Avatare die kooperative Komponente. Die Lerntheorie des Kontruktivismus gibt hier Hinweise für ein effektives Lernen. Jeder der unterrichtet ist somit gefordert diese Erkenntnisse in seiner Praxis zu testen um Erfahrungen damit zu sammeln.
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