Freitag, 30. November 2007

web 2.0 in der Ausbildung: Dokuwiki im Test

Im Rahmen eines Lehrgangs wurde ich mit den Vorteilen eines WIKI für den Unterricht hingewiesen. Wenn man bedenkt, dass neuere Lerntheorien eben auf die Wichtigkeit gemeinsam erarbeiteter Inhalte hinweisen so scheint das durchaus begründet. In einen Test habe ich solch ein WIKI auf einen eigenen webspace installiert und Benutzertauglich eingerichtet. Meine Vorkenntnisse sind einige Jahre Erfahrung in der Erstellung von statischen und dynamischen Webseiten. Nach dem Download wurde die Datei entpackt und mit einem FTP Programm auf einen eigenen Ordner auf meinen webspace kopiert. Aufgrund der vielen Dateien dauerte der upload fast eine halbe Stunde (Dateigrösse 4,5 MB). anschliessend mussten die Rechte einiger Ordner geändert werden, damit das Programm ausgeführt werden konnte. Nach nur 45 Minuten war die Installation abgeschlossen und das WIKI System lauffähig. Es folgte die Installation von einigen Plugins zur komfortableren Arbeit. Die einzelnen Schritte sind gut dokumentiert, aber Kenntnisse mit einem webspace und FTP Programm Vorraussetzung. Nach nur 1,5 Stunden konnte ich mich mit der Erstellung des Inhaltes widmen und weitere Kollegen konnten sich breits anmeldnen um die Inhalte gemeinsam zu bearbeiten. Sehr beeindruckend zumal mich die Software nichts gekostet hat.

Second Life als Lernumgebung oder Zeitvertreib?

elearningTip: Immer mehr Universitäten auf der ganzen Welt testen die virtuelle Welt Second Life für die Lehre. Dabei liegen noch wenige, empirische Erkenntnisse zum Lernen in solchen virtuellen Lernumgebungen vor. In Zeiten in denen der normale Präsenzunterricht noch vielerorts der Verbesserung bedarf setzt man große Hoffnungen auf solche Technologien. Eine berechtigte Hoffnung, denn durch solch einen zusätzlichen, neuen Lernort kann die Erreichung des Lehrziels unterstützt werden. Nicht umsonst versucht man in der Schulausbildung Praxisbezug durch Einbeziehung verschiedener Lernorte zu erreichen. Exkursionen, Praktika, Übungsfirmen, Werkstätten sind nur einige Lernorte die gezielt eingesetzt werden um die Lernerfahrungen authentisch und praxisnah zu gestalten. Second Life ist ein weiterer Lernort der sich durch die Möglichkeit der virtuellen, 3 dimensionalen Gestaltung und Interaktion anbietet. Durch die individuelle Gestalltung wird die oft geforderte authentische Lernumgebung realisiert und durch Zusammenarbeit der Avatare die kooperative Komponente. Die Lerntheorie des Kontruktivismus gibt hier Hinweise für ein effektives Lernen. Jeder der unterrichtet ist somit gefordert diese Erkenntnisse in seiner Praxis zu testen um Erfahrungen damit zu sammeln.